Kloster

Klášter Bechyně, Autor: Libor Benda

Eine von bedeutendsten spätmittelalterlichen architektonischen Sehenswürdigkeiten nicht nur in Bechyně befindet sich östlich vom Stadtplatz, in der dominanten Lage auf dem Felsen über dem Fluss Lainsitz. Auf dem Gelände des ursprünglichen Klosters (aus dem Jahre 1281), das in den Hussitenkriegen ganz zerstört wurde, wurde am Anfang des 15. Jahrhunderts ein neues Kloster mit der Maria-Himmelfahrt-Kirche aufgebaut. 

Die Bauherren waren Zdeslav und Ladislav von Sternberg. Die Maria-Himmelfahrt-Klosterkirche wurde als Doppelschiff mit einem länglichen Presbyterium in der Achse des Nordschiffs gebaut. Im nördlichen Teil liegt ein Komplex von Klostergebäuden der Kirche an. In der Barockzeit wurde im südlichen Teil die Maria-Schmerzen- und Kreuzigungskapelle angebaut. Das Doppelschiff wurde vor dem Jahr 1500 mit einem Diamantengewölbe ausgestattet. Dieser Gewölbetyp findet man auch in anderen Teilen des Klosters, zusammen bilden sie die größte Gesamtheit von diesen Gewölben bei uns. Im Jahre 1634 wurde ein Barockchor in den westlichen Schiffteil eingebaut, der im nördlichen Teil das im Jahre 1943 entdeckte und danach restaurierte gotische Gemälde des Jüngsten Gerichtes störte.
Das Kloster wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg zum bedeutenden Wallfahrtsort, es wurden hier drei „Wunderstatuen“ verehrt, die nach der Devastation des Klosters am Anfang des erwähnten Kriegs gerettet wurden. Die letzten Franziskaner wurden im Jahre 1950 aus Bechyně gewaltsam gebracht.

Klášter Bechyně
 
Klášter Bechyně, Autor: Libor Benda
 
Klášter Bechyně
 
Klášterní chodba
 
Klášterní kostel
 
Klášter Bechyně
 
Klášterní zahrada, Autor: Martin Okrouhlica
 
Rajský dvůr, Autor: Martin Okrouhlica
 
 
5.3.2015 10:21:56 | gelesen 10910x | libor.benda

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